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Smoking Anzug

Der Smoking Anzug gehört absolut zu den Klassikern in der festliche Herrenmode. Ganz nebenbei besitzt der Smoking Anzug bereits eine, zwar umstrittene, historische Geschichte eng verbunden mit dem englischen Königshaus.

Die Bezeichnung Smoking stammt, aus dem Englischen und ist für festliche Herrenmode zu ganz besonderen Feierlichkeiten bekannt. Ursprünglich war der Smoking eine Anzugjacke, die beim Rauchen im Raucherzimmer die übrige Kleidung vor dem Geruch des Rauchens schützen sollte. Edward, Prinz von Wales- später Edward VII, ließ sich den Smoking als Abendgarderobe, hauptsächlich für weniger formelle Anlässe wie Abendessen zu Hause oder einem Männerclubbesuch, von seinem Maßschneider Henry Poole entwerfen. Da das Tragen des Smoking auf diese Anlässe beschränkt wurde, ist er in England besser als das „dinner- jacket“ bekannt und in den USA spricht man vom Tuxedo.

Der Smoking Anzug von heute ist anhand einiger weniger Kriterien zu erkennen. Er ist meistens schwarz oder gerade noch dunkel bis mitternachtsblau. Das klassische Smokingjackett hat keinen Rückenschlitz und zumeist nur einen Schließknopf. Das Revers am ein- oder zweireihigen Jackett ist mit feiner Seide besetzt. Die gleiche Seide findet sich als Besatzstreifen, auch Galon genannt, an den äußeren Hosennähten der Hosenbeine des Smoking Anzug wieder.

Zu einem Smoking Anzug trägt der Herr optimalerweise ein weißes Smokinghemd mit Stehkragen oder klassischem Umlegekragen. Außerdem wird zum Smoking eine schwarze Schleife sowie bei einem Einreiher ein Kummerbund aus schwarzer Seide bzw. bei einem Zweireiher eine Weste getragen. Weiterhin trägt man zu einem Smoking Anzug sauber polierte, schwarze Schnürschuhe ohne Muster oder schwarze Lackschuhe sowie schwarze Strümpfe, wie für andere festliche Herrenmode ebenso üblich.

Ein absolutes No- Go dabei ist, das Hemd einfach offen zu tragen, genauso geschmacklos, ja fast schon „affig“ wäre ein Gürtel in der Hose.